First Post

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Mina hatte es sich zur Aufgabe gemacht, an ihrem ersten Tag ein wenig die Gegend zu erkunden. Als Rangerin war es ja auch ihre Aufgabe, die Umgebung zu kennen, um gegeben falls irgendwie jemandem zu helfen. Allerdings war dieses Unterfangen schon deutlich schwieriger, als sie es erwartet hatte. 5 Mal war sie bereits im Kreis gelaufen und einmal hatte sie sich fast zu Tode erschreckt, als ein Taubsi aus dem Gebüsch flog. Nachdem Fuka sie getröstet hatte und dann die Führung übernommen hatte, lief alles ein wenig besser. Naja immer hin liefen sie nicht mehr im Kreis herum, auch wenn Mina nicht wirklich wusste, wohin sie gingen und wie sie wieder zurück kommen würden, doch natürlich vertraute sie ihrem Partner blind. Wie immer.
Nach einigen, oder wohl eher sehr vielen Metern, kamen sie an eine Höhle an und Fukano schnüffelte am Eingang. Meinst du es ist sicher? Fragte sie unsicher und bekam schon Angst nur von dem Anblick der Dunkelheit. Urgs, warum musste es dort so dunkel sein?! Fukano, Fuka! Mina seufzte. Neee ich glaube dir zwar, aber lass uns das lieber auf einen anderen Tag verschieben! Hoffentlich würde dieser Tag niemals kommen! Sie wollte sich gerade umdrehen, als aus der Höhle ein Schrei ertönte. Sofort sprang Fukano auf und rannte in die Höhle hinein. Fuka! Mina rannte sofort hinterher und nahm schnell ihre Taschenlampe zur Hilfe. Hallo? Braucht jemand Hilfe? rief sie vorsichtig, während sie immer weiter und tiefer in den Tunnel rannte. Die Angst und Panik stiegen dabei immer mehr, doch jemand brauchte ihre Hilfe und genau dafür war sie da!

Sie rannte und rannte, bis plötzlich der Boden unter ihren Beinen verschwand und sie einfach gestolpert war und dann auf irgendetwas landete. AU! Rief sie laut und Fukano zog an ihrem Rucksack, sodass sie von dem Objekt herunter gezogen wurde. Sie machte langsam die Augen auf und erkannte eine Person! Einen Mann! Sofort wurde sie etwas rot und klopfte sich den Dreck von deiner Kleidung. Oh äh entschuldige! Ich und Fuka haben einen Schrei gehört und dachten, es wäre etwas passiert! Langsam stand sie auf und hielt ihrem Gegenüber helfend die Hand hin. Ich bin Mina und eine Rangerin! Ich bin neu hier und wollte mich gerade in der Umgebung umschauen. Ein wenig schweifte ihr Blick durch die Höhle. Es war dennoch ziemlich dunkel und plötzlich sah sie total ängstlich aus. Fuka! Stellte sich dann freundliche Fukano vor und presste seinen Kopf sofort gegen Minas Bein, als er spürte, dass sie Angst bekam.

Ihr Gegenüber hatte sich von dem Sturz sehr schnell erholt. Zum Glück hatte sie ihn nicht wirklich verletzt, auch wenn sie einfach übereinander lagen... Wenn sie jetzt so daran dachte, wurde sie doch schon deutlich röter im Gesicht.
Dankend sah sie Fukano an, der sich an sie gekuschelt hatte, um ihr ein wenig Sicherheit zu bieten und wie immer funktionierte es einfach grandios! Was würde sie nur ohne ihr kleines Fukano tun?
Dankend hockte sie sich hin und streichelte es sanft über den Kopf, als plötzlich aus dem Wasser ein Pokemon gesprungen kam und auf sie beide zu preschte! Sofort stellte sich Fuka schützend vor Mina, während sie vor Schreck auf ihren Hintern fiel. Fukano knurrte wütend, doch bevor etwas schlimmeres passieren konnte, trat Isaac dazwischen. Zum Glück war es das Pokemon von ihm und gehorchte ihm auch noch. Es stoppte zwar, sah die beiden aber wütend an. Fukano hatte aufgehört zu knurren, doch sah das Quiekel misstrauisch an. Oh du bist aber süß! sagte Mina auf einmal fröhlich. Sie war ja eh schon auf dem Boden, also krabbelte sie ein wenig zu dem Quiekel hin und legte den Kopf schief.
Es tut mir leid! Wir wollten deinen Freund nicht erschrecken! sagte sie und entschuldigte sich bei dem kleinen Quiekel, eher sie sich zu Isaac wandte und versuchte sich schon wieder etwas Staub aus den Klamotten zu klopfen.
Mina kam näher zu Isaac und sah ihn interessiert an. Wow du bist ein Forscher? Das ist ja spannend! Was forscht du denn gerade so? Hast du schon gute Ergebnisse gemacht? Ist diese Umgebung reichhaltig an Forschungen? Neugierig fragte sie ihn aus und sah dann zu dem kleinen Camaub. Fröhlich lächelte sie es an. Oh das ist wirklich lieb von dir, danke! Auch Fuka bedankte sich bei Camaub, während es noch etwas misstrauisch das kleine Quiekel beobachtete.

Als es ein wenig heller wurde, hatte Mina sich nun besser umschauen können, doch sie blieb bei der Erkenntnis, dass Höhlen einfach nur gruselig waren. Sie sah zu Isaac und bemerkte, wie er anfing seine Notizen wieder einzusammeln. Sofort hockte sich Mina hin und half ihm dabei. Es tut mir wirklich leid... sagte sie noch einmal und griff dann nach einem Zettel, den Isaac wohl gerade einsammeln wollte, sodass sie aus Versehen seine Hand mit ihrer berührte. Sofort wurde sie rot und nahm ihre Hand direkt wieder weg. T...t...tschuldige. sagte sie leise und sah zu Boden. Können wir dir vielleicht sonst irgendwie helfen? fragte sie vorsichtig.

Mina erschrack sich schon wieder, als das kleine süße Quiekel sich anscheinend nicht vertragen wollte und plötzlich anfing sie mit Pulverschnee zu bewerfen. Fukano knurrte wütend und seine Zähne fingen Feuer, um Mina ein wenig aufzuwärmen. Er wollte schließlich nicht, dass sie sich erkältete oder fror. Mina schenkte dem Quiekeln dennoch ein fröhliches Lächeln und sah dann zu Isaac. Ach macht ja nichts. Ich kann das schon verstehen, aber früher oder später wird es wohl merken, dass ich harmlos bin wie ein Fluffeluff! Fröhlich kicherte sie und zwinkerte Quiekel zu. Sie konnte es ja nicht zwingen ihr zu vertrauen, aber das machte ja nichts, denn sie wusste ganz genau, dass sie sich das Vertrauen auch einfach sehr schnell verdienen konnte. Sie war immer hin eine Rangerin und eine totale liebe Person. Sie streichelte ihr Fukano dankend über den Kopf und es quiekte vor Freude. Mein Fukano kann manchmal auch sehr temperamentvoll sein, aber sie wollen ja zum Glück nur unser Bestes. Fröhlich sah sie zu Fukano, der sie ein wenig verwirrt ansah, so nach dem Motto: Hä? Ich bin doch gar nicht temperamentvoll!

Eigentlich machte Isaac den ersten Eindruck, dass er recht schüchtern war, doch als Mina ihn nach seinen Forschungen fragte, wurde er auf einmal total lebendig und Mina strahlte ihn fröhlich und interessiert an. So war das doch super! So viel Leidenschaft für seinen Job war unglaublich gut. Sicherlich war er ein hervorragender Forscher und sicherlich bestimmt weltweit bekannt und total beliebt und total angesehen! Wow das klingt wirklich interessant! Heilmittel sind ja so wichtig, da ist es echt ein Glück, wenn jemand Forschungen darüber betreibt! Bestimmt hast du schon viel wertvolles herausgefunden und kommst bestimmt super vorran, oder? Strahlend legte sie den Kopf schief und sah Isaac etwas erwartungsvoll an. Selbst wenn er gerade eben erst angefangen hatte, war sich Mina schon sicher, dass er es bestimmt bald zu etwas Großem bringen würde!
Oh wirklich? Wo warst du denn alles schon? Ich komme ja eigentlich aus Seegrasulb City! Aber ich wollte mal etwas von zuhause weg und einiges erleben! Schließlich muss ich als Rangerin ja noch so einiges lernen, denn ich bin erst seit kurzem Rangerin! Sie musste kurz daran denken, wie lange sie für die Rangerschule gebraucht hatte und sicherlich würde man ihr das noch lange vorhalten, doch nun zählte es, was sie als Rangerin für die Gemeinschaft tun konnte und solange sie da eine Hilfe war, dann machte sie ihren Job doch eigentlich sehr gut! Es war ihr ein wenig peinlich, deswegen erwähnte sie es auch einfach gar nicht. Sie hatte Isaac ja auch erst gerade eben kennen gelernt, da musste er ja noch nicht ihren ganzen Lebensweg wissen. Also wenn er direkt danach fragen würde, dann würde Mina es ihm natürlich erzählen! Ihr war es zwar unangenehm, doch sie hatte nichts zu verbergen und als Rangerin brauchte sie ja auch das Vertrauen der Menschen!
Sie grinste Isaac fröhlich an. Es ist schön zu sehen, dass du so leidenschaftlich bei der Sache bist. Sie sah zufrieden zu Fukano, welches sich zu dem kleinen Camaub dazu gesellte und interessiert auf den Rücken des Camaub schaute. Fuka! machte es fröhlich zum Camaub und beschnüffelte es vorsichtig. Mina kicherte leicht. Schön wenn sich die Pokemon untereinander verstehen! flüsterte sie leise zu Isaac und kam ihm etwas näher. Danach wurde sie wieder rot und rückte wieder ein Stück weg.

Zwar war sich Mina nicht so richtig sicher, wie Isaac hätte besser aufpassen sollen, aber sie wollte das Thema einfach beiseite legen, irgendwie war es peinlich gewesen. Sie konnte also helfen? Ihre Augen glitzerten vor Aufregung. Sie durfte es jetzt nicht vermasseln! Es war also quasi ihre aller erste Aufgabe als Rangerin! Fukano komm mal bitte her! bat sie ihr Fukano und nahm dann vorsichtig die Glasphiole von Isaac entgegen. Fukano konnte kein Glut sondern nur Feuerzahn, also mussten sie wirklich vorsichtig sein, dass die Phiole aus Glas nicht einfach zerbrach. Sie drehte sich zu Fukano und erklärte ihm ganz langsam. Also wir müssen das Wasser erhitzen, aber nicht zu doll! Du setzt einfach Feuerzahn ein und ich werde die Phiole vorsichtig an deine Zähne halten, ok? Fukanos Blick wurde konzentriert und es nickte zuversichtlich. Fuka! Es presste die Zähne zusammen und mit einem mal fingen die Zähne Feuer. Sofort nahm Mina die Phiole und hielt sie vorsichtig an das Feuer. Es dauerte ein paar Sekunden und Mina verzog das Gesicht. Heiß! Rief sie irgendwann und ließ aus Reflex die Phiole fallen, doch bevor sie auf den Boden fallen konnte, hatte Mina schnell ihre andere Hand genommen und es aufgefangen. Ah war das knapp!! Rief sie erschrocken und Fukano schaute erleichtert auf die unversehrte Phiole. Sofort sprang Mina mit der Phiole auf und hielt sie fröhlich in die Luft. Wir haben unsere erste Ranger Aufgabe geschafft! Rief sie laut und Fukano sprang fröhlich um sie herum. Dann lächelte dann Isaac an und übergab ihm die Phiole! Ich hoffe es ist eine gute Temperatur! sagte sie grinsend und hockte sich wieder neben ihm, während Fukano anfing ihre Hand zu lecken, die sie sich wahrscheinlich verbrannt hatte.

Mina war schon ein wenig verwirrt darüber, dass sich das kleine Quiekel so anstellte. Eigentlich ging von Mina und Fukano absolut keine Gefahr aus und der erste Schreck mit dem Zusammenstoß musste ja wohl eigentlich schon lange wieder Geschichte sein. Sie zuckte also nur kurz mit den Schultern. Wenn es nicht will, wird man es wohl kaum dazu zwingen können. Sagte sie nur leise und zwinkerte dem Quiekel aber dennoch zu. Sie hatte eigentlich schon alles zu dem Thema gesagt, also wäre es wohl wirklich das Beste gewesen, das Quiekel einfach nur in Ruhe zu lassen. Kurz sah Mina aber noch hinterher, wie das kleine Pokemon sich langsam in den See gleiten ließ und sich dann wieder entspannte. Auch gut, wenn es dem Pokemon so gut ging, in dieser gruseligen Höhle.

Wieder musste sie lächeln, als Isaac von seinen eigenen Forschungen total begeistert erzählte. Es brachte irgendwie so einen ganz anderen Blickwinkel in ihr kleines Leben hinein. Wow! nickte sie gespannt und hörte intensiv zu, was er zu sagen hatte. Ein wenig tat es ihr schon leid, dass er mit seinen Forschungen nicht so weit kam, wie er es sich gewünscht hatte, deswegen gab es für sie nur einen Weg! Sie musste versuchen ihm zu helfen und ihn aufzumuntern! Fröhlich grinste sie ihn an. Ach keine Sorge! Ich glaube du schaffst das schon! Es wird sicherlich nicht leicht, aber ich denke du hast das Zeug dazu etwas absolut neues über Heilmittel herauszufinden! Sie legte ihren Kopf leicht schief. Aber sag mal, warum müssen es denn ausgerechnet Höhlen sein? Es gibt doch genug andere Gewässer, wo man vielleicht auch einige Ergebnisse kriegen könnte? Sie hatte eigentlich ja absolut keine Ahnung von sowas, doch sie wusste ganz genau, dass manchmal ein anderer Blickwinkel einem schon viel nutzen könnte. Wenn ich weiter die Gegend erkunde, kann ich dir ja Bescheid geben, falls ich eine Interessante Quelle finden sollte! Sie zwinkerte ihm fröhlich zu und kicherte dann leicht. Aber das mit dem Prototypen ist wirklich schon eine ganz feine Sache! Sie grinste und ihre Augen weiteten sich, als er von seiner Heimat sprach. Aus Bad Lavastadt? Oh wow, also kommst du ja auch aus Hoenn! Das ist ja mal ein Ding! Sie nickte begeistert. Quasi waren wir Nachbarn! Und sind es jetzt irgendwie auch wieder! Sie kicherte und grinste ihn fröhlich an. Ich habe bestimmt auf meinen Wegen gefühlt jede Höhle ausgelassen! Sie lachte herzlich.

Sie sah wieder zu Fukano und Camaub, die sich doch wohl köstlich miteinander amüsierten. Fukano hüpfte fröhlich um Camaub herum und erschrak sich doch ein wenig, als die kleine Rauchwolke aus Camaub herauskam, dennoch quiekte es fröhlich. Fuka Fuka! machte es anerkennend und beschnüffelte Camaub weiter. Es war ein herrlicher Anblick die beiden spielen zu sehen. Fukano hatte in letzter Zeit nicht viele Gelegenheiten gehabt mit anderen Pokemon zu spielen, da sie meistens immer alleine unterwegs waren und Mina besaß ja gar keine anderen Pokemon. Ich finde es schön, wie sie miteinander spielen! Sagte sie begeistert zu Isaac und wurde dann etwas leiser, damit Fukano das nicht hören könnte. Fuka hatte in letzter Zeit nicht so viel Kontakt zu anderen Pokemon. Als Rangerin besitze ich nur ein Pokemon und die vergangenen Wochen haben wir immer nur was zu zweit gemacht. Das tut ihm jetzt sicherlich gut! Fröhlich und zufrieden grinste sie Isaac an. Bei seinen nächsten Worten schüttelte sie nur den Kopf. Ach was! Alles gut! Da ich noch so frischgebacken bin, haben sie mir die erste Zeit nur aufgeteilt, dass ich die Umgebung studieren soll! Sie lachte etwas. Ein wenig weniger Druck war ganz gut für sie. Die letzte Zeit vor den Rangerabschlussprüfungen war unglaublich stressig gewesen und jetzt war sie doch etwas froh einfach mal nur die Natur zu genießen. Sie grinste. Eigentlich wollte ich dich ja retten, aber naja! Sie lachte und sah dann wieder zu den Pokemon. Ich werde auch hier in der Nähe bleiben, also kannst du mich gerne immer rufen, wenn du bei irgendetwas Hilfe brauchst! Sie nickte ihm freundschaftlich zu.

Sie war stolz auf sich und Fukano gewesen, dass sie Isaac wirklich helfen konnten. Forschungsassistentin? Fragte sie verwirrt und schüttelte nur den Kopf. Oh nein, ich bin doch lieber außerhalb der Höhlen aktiv! Sagte sie dann lachend. Forschungen klangen zwar an sich interessant, doch für Mina war das alles irgendwie viel zu theoretisch und nicht wirklich spannend genug. Sie wollte lieber durch die Gegend laufen und anderen Leuten helfen. Nicht umsonst wollte sie unbedingt Rangerin werden!
Es dauerte einen Moment, bis sie verstanden hatte, was Isaac von ihr wollte. Ach nein, das geht schon! Das passiert mir öfters und es ist fast nichts passiert! Sagte sie abwehrend und wollte ihre Hand verstecken, als plötzlich sich ein Ding von der Decke abseilte und sich auf ihre Hand setzte. Waaaas is... aaaah eine Spinne!!! Angeekelte wedelte sie heftig mit der Hand durch die Luft und wollte das kleine Wattzapf von ihrer Hand schütteln. Fukano erschrak sich und bellte wild umher. Fuka! Sie kniff die Augen zu, sodass sie gar nicht erkennen konnte, dass es ein kleines Pokemon war und fuchtelte weiter mit der Hand in der Luft herum. Nimm es von mir! Mach es bitte weg! Bettelte sie Isaac an.

Natürlich hatte sich Isaac selber die Frage gestellt warum es den unbedingt Gewässer in Höhlen sein mussten. Vermutlich stellte Mina die Frage nur, weil sie gerne wohl lieber ganz woanders sein würde, aber an sich war dies wirklich eine gute Frage gewesen. Aus diesem Grund ging Isaac selber schon ganz früh dieser Theorie nach. Auf eine genau Antwort würde er wohl vermutlich nie wirklich kommen, da sein Vater immer noch als verschollen gilt, aber das würde den jungen Forscher wohl kaum aufhalten und eigene Theorien aufzustellen gehört zum Beruf dazu. Aus diesem Grund teilte er nun auch seine Gedanken mit seiner neuen Assistentin. Das Gleiche hab ich mich auch gefragt, warum es nur Gewässer in Höhlen sind, die scheinbar Ergebnisse bringen um neue Heilmittel zu erstellen. Wie einmal konnte man die Große Leidenschaft in seinen Augen erkennen. Ich bin zum Schluss gekommen, dass es eigentlich nur drei Faktoren sind die wichtig für die Herstellung sind. Kurz räusperte der Forscher sich. Erstens. Das Wasser muss rein sein und zwar glasklar rein. Zweitens. Das Wasser muss warm sein, vielleicht sogar etwas heiß. Drittens. Es muss in einer mineralienreichen Erde vorkommen. Stellte er seine Theorie zur Schau. Dass heißt nein es muss nicht zwangsweise eine Höhle sein, aber in einer Höhle kommt es eher dazu dass diese Faktoren zutreffen. Kennst du die heißen Quellen in Bad Lavastadt? fragte er dann seine scheinbare Nachbarin. Diese heißen Quellen besitzen praktisch die heilenden Eigenschaften in leichter Form. Ich will das Gleiche nur stärker und natürlich tragbar als Trank. Das war vermutlich auch die Ursache wie sein Vater auf die Forschung gekommen ist.

Scheinbar wohnten Mina und Isaac wirklich für eine ganz lange Zeit nebeneinander auf. Wie klein die Welt ist, dass wir uns hier zufällig wieder treffen. stellte Isaac doch erstaunt fest. Aber wie willst du mir dann Bescheid geben? fragte der Forscher dann verwundert. Oder hoffst du darauf mich wieder zufällig über den Weg zu laufen? stellte er etwas grinsend fest. Nun merkte er erneut wie schnell Mina eine Person in ein Gespräch verwickeln konnte und dass auch noch natürlich aussehen ließ. Ähm also... ich hoffe der Prototyp wird eine feine Sache, noch hab ich ihn meinen Kollegen nicht vorgestellt. Isaac wurde wieder nervös, jetzt wo es sich wieder um eine normale Konversation handelte. Schnell nahm er sich die Phiolen um sich abzulenken und verglich die Ergebnisse der alten Quellwasserphiolen mit der neuen Phiole. Flink nahm er sich ebenfalls das Notizbuch und notierte dort seine Ergebnisse mit einer schluderigen Schriftart, die gefühlt eigentlich niemand lesen können sollte. Also... wenn ich... begann Isaac zu murmeln und war wie weggetreten von der eigentlichen Umgebung. Dann... wenn ich das zugebe... Scheinbar hatte er nun auch vergessen dass Mina neben ihm war. Das... könnte... scheinbar... Dann legte er das Notizbuch wieder zur Seite. Danke für deine Hilfe nochmal. Diese Quelle war wieder ein Puzzelteil in meinem Rätsel. deutlich merkte man die Freude in seinem Gesicht, wo man sonst nur Desinteresse und Nervosität erkannte.

Camaub wackelte mit seinen kleinen Beinchen und stieß eine weitere Rauchwolke heraus. Isaac merkte natürlich auch dass MauMau und Fukano sich gut verstanden, was scheinbar daran lag dass sie beide Feuerpokemon sind und natürlich beide sehr zuträuliche Pokemon sind. Meine Pokemon wollen mich immer nur wieder davor schützen zu lange zu forschen, aber ansonsten sind sie alle meine treuen Assistentin in meinen Experimenten. erklärte er weiter. Aber ein neues Gesicht tut ihnen bestimmt auch mal gut. Er wollte ja auch für seine treuen Gefährten ein guter Trainer sein. Ich hoffe du konntest
dann bereits eine Menge studieren. fing er an über ihr Rangerjob zu reden. Ich bin weit rumgekommen, wenn du fragen hast, kann ich die ja vielleicht beantworten. So kann ich mich erkenntlich zeigen für deine Hilfe bei der Forschung. wollte Isaac seine Hilfe anbieten. Vieles war Isaac, aber bestimmt nicht undankbar. Dein Beruf als Rangerin ist auch ziemlich wichtig, ich könnte mich nicht so selbstlos in die Gefahr werfen und der Kontakt zu den vielen Personen wäre mir bestimmt auch zu viel. Aber scheinbar schien sich auch die Rangerin von einigem zu erschrecken.

Als Watti sich nach unten seilte, schien dies Mina vollkommen überrumpelt zu haben. Vorsichtig nahm Isaac Watti herunter von ihr und setzte ihn auf seine Schulter ab. Wattzapf machte ein so großes trauriges Gesicht, als ob es gleich anfangen würde zu weinen. Wattii... Wattii... jammerte es vor sich hin. Mina... alles gut dass ist nur mein drittes Pokemon und keinerlei Gefahr. erklärte er ruhig und strich Watti leicht über den Rücken. Als dann auch noch Fukano anfing zu bellen, dann verkroch sich Wattzapf in Isaac's Hemd und zitterte merklich. Selbst Camaub kam nun zu der Truppe und wollte beruhigend auf Fukano einreden. Mau. Mau. Natürlich kam bei dem Tumult dann auch noch Uri raus und wollte wissen was eigentlich vorgefallen war, weshalb es anfing an Issac's Beinen zu zupfen. Isaac wurde die Sache etwas zu viel, weshalb seine Nervosität zurück kam. Beruhig dich bitte wieder Mina... alles alles wird gut. versuchte er ruhig zu bleiben. Unsere ganzen Pokemon diskutieren hier schon für uns mit. kratzte er sich verlegend am Hinterkopf.

Mina hatte wohl eine entscheidende Frage gestellt, die sich Isaac aber schon längst selbst gestellt hatte. Die Faktoren waren für das perfekte Wasser, welches Isaac brauchte, einfach besser und häufiger in Höhlen anzutreffen, als unter freiem Himmel. Eigentlich schade, sonst hätte Mina ihm sicherlich noch viel besser weiterhelfen können und ihn sogar ein Stückchen begleiten können, doch Mina wollte ihre ganze freie Zeit nicht in einer Höhle verbringen. Und zwar in keiner Höhle, denn alle waren irgendwie dunkel und gruselig. Einfach nicht ihr Ding.
Sie nickte interessiert. Ja das macht natürlich Sinn. Ich sehe, du bist schon ziemlich weit in deiner Forschung. Nickte sie anerkennend. Sie grinste fröhlich. Das ist echt interessant, dass du so viel schon darüber weißt. Aber ist ja auch klar, man muss sich ja erst einmal damit befassen, wo man die richtigen Zutaten für einen Heiltrank finden kann. Also wenn ich demnächst mal einen Trank brauche, wende ich mich einfach an dich! Sie kicherte leise, doch eigentlich war das gar kein wirklicher Scherz. Es war sicherlich praktisch einen Freund zu haben, der immer so viele Tränke bei sich hatte und sie sogar herstellen konnte.

Ja du hast Recht, das ist wirklich Glück! Die Welt ist so groß und das wir uns schon in Hoenn noch nie gesehen haben, obwohl wir neben einander gewohnt haben! Sie schaute etwas nachdenklich und grinste ihn dann an. Natürlich kenne ich die heiße Quellen! Ich war dort früher häufiger mit meinem Vater, wenn er von erfolgreichen Rangeraufgaben wieder gekommen ist, dann konnte man dort immer richtig gut entspannen! Diese angenehme Wirkung war wirklich deutlich zu spüren. Es wäre echt phänomenal, diese Heilwirkung für Tränke zu nutzen!
Auf seine nächsten Worte grinste sie einfach nur. Wir könnten ja Nummern tauschen oder so, dann kannst du mir auch Bescheid geben, wenn du einen Testtrank für mich hast. Sie kicherte und ihre Augen wurden etwas größer. Wie du hast deinen Prototypen noch niemandem vorgestellt?! Warum denn das nicht? Die feiern deine Idee bestimmt richtig und wer weiß, vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp für dich!
Sie lächelte Isaac nur freundlich an. Dafür bin ich doch da, also nichts zu danken! Sie zwinkerte ihm zu. Außerdem hab ich das doch mit links gemacht! Sie lachte, denn eigentlich hatte sie sich dabei verbrannt und die Phiole mit dem erwärmten Wasser sogar fast fallen gelassen! Sicherlich würde Isaac ihren Scherz aber verstehen!

Minas Gesichtsausdruck wurde sanfter, als sie hörte, wie Isaac über seine Pokemon redete und sie sah zu Fukano und Camaub. Ja die Pokemon geben immer gut auf uns acht und dann müssen wir natürlich uns auch um sie kümmern. Sie lächelte dabei fröhlich. Sie tat nichts lieber, als mit ihrem Fukano zu kuscheln oder ihm zu zusehen, wie es glücklich war. War Fukano glücklich, so war es Mina automatisch auch. So oder so ist es wirklich schön, sie so glücklich zu sehen. Sie grinste weiter hin zufrieden und sah dann Isaac an, als er anfing über ihren Rangerjob zu sprechen. Eigentlich redete nicht ganz so gerne darüber. Anfangs wollte sie immer Koordinatorin werden und die Schönheit und Eleganz der Pokemon präsentieren, doch es wurde ihr von ihrer Familie in die Wiege gelegt, dass sie Rangerin werden würde. Alle in ihrer Familie waren schon immer Ranger gewesen und so hatte sie eigentlich gar keine andere Wahl gehabt. Nachdem sie einen Streit mit ihrem Bruder hatte, der mittlerweile unter den Rangern wirklich sehr sehr bekannt ist, bekam sie allerdings etwas Mut, den Weg der Ranger zu gehen. Auch wenn es wirklich schwer war sich durchzuboxen, gab ihr das Gefühl anderen Leuten und Pokemon zu helfen einfach die passende Motivation und den richtigen Antrieb, um sich komplett durchzubeißen. Ohne ihr Fukano hätte sie es aber nie geschafft. Naja die Rangerschule war wirklich hart, aber immer hin hab ich die Abschlussprüfung letztens bestanden und somit ist das einzige was ich studieren muss, die neue Umgebung. Sie grinste fröhlich. Ich bin einfach froh, wenn ich anderen Menschen und den Pokemon helfen kann und die Dankbarkeit, die man meistens dafür bekommt ist einfach unbezahlbar. Sie kicherte. Ja in Höhlen bist du gut rum gekommen, leider nicht so mein Gebiet. Sie lachte wieder. Aber danke, falls ich etwas wissen will, melde ich mich einfach bei dir. Sie zwinkerte und schaute dann wieder zu Fukano und Camaub.

Mina brauchte noch einige Momente, bis sie endlich gemerkt hatte, dass das auf ihrer Hand ein kleines Pokemon war, welches ihr eigentlich nur helfen wollte. Sie beruhigte sich relativ schnell und sah dann betrübt zu Wattzapf. Es tut mir leid, ich habe mich einfach nur erschrocken. Sagte sie an Wattzapf gewandt und sah dann wieder zu Isaac. Fukano beruhigte sich auch wieder und setzte sich nun neben Mina hin. Es tut mir leid Isaac. sagte sie nur leise und versteckte ihre Hand einfach. Meiner Hand geht es gut, wirklich. Sagte sie dann fröhlicher und nickte zuversichtlich. Also ich brauch nichts! Versicherte sie ihm noch einmal. Hoffentlich würde er sich nun damit zufrieden geben.

Isaac würde sich natürlich freuen wenn er mit seinen Forschungen und dem daraus entstehenden Trank Leuten und Pokemon helfen könnte. Natürlich war es der Traum eines jeden Forschers, dass seine Forschung funktioniert und der Menschheit weiterhelfen kann. Aber natürlich hatte Isaac noch andere Gründe, warum er diese Forschung betreibt und auch Mina wirklich nett wirkte, wollte er sie nicht in die seltsamen Situationen von ihm mit hineinziehen. Aber ungeachtet ob es nun mit dem Trank zu tun hatte oder mit der Auffindung seines Vaters, der Weg wäre so oder so noch ein langer und steiniger. Einen Ultratrank herzustellen war nun mal keine leichte Sache, aber der junge Forscher nahm dafür gerne die Forschungsreisen in die verschiedenen Höhlen in Kauf. Für ihn persönlich waren diese Höhlen nicht gruselig, den mehr als Stein, Wasser und Pokemon konnte man hier nicht finden. Die große weite Welt war dafür um einiges gruseliger für ihn. Auf ihre Worte musste Isaac aber erstmal den Kopf schütteln. Auch wenn ich dir natürlich gerne helfen würde, könnte ich dich nicht mit den Tränken versorgen. Ich meine um einen einzelnen Trank herzustellen, müsste ich dutzende Quellen besuchen und dass allein dauert schon Wochen. Und ich kann ja schlecht ganze Kisten an Quellwasser mit mir rumtragen. erklärte er und schmunzelte etwas. Ich hab gerade genug um rund zwei Prototypen zu machen, also sind die eher für Notfälle gedacht. Tut mir leid, wenn ich dich damit enttäusche. seufzte der junge Forscher etwas.  Dann nahm er sich aber etwas zusammen. Sobald ich aber die Rezeptur beendet habe, dann kann ich anfangen große Mengen herzustellen und Pokemon damit auszuhelfen, aber ich habe keine Ahnung wie lange das dauert. Kurz streckte er sich und wandte sein Blick durch die Höhle. So vertief wie er im Gespräch war, ist ihm seine Umgebung gar nicht mehr aufgefallen.

Irgendwie hatte Mina diese Eigenschaft an sich mit einem zu reden, als würde man sich bereits Jahre lang kennen. Sie machte einem die ganze Konversation so gemütlich und angenehm, dass Isaac langsam verstand warum sie Rangerin ist. Sie scheint wirklich Talent dafür zu haben, so weit ein höhlenhausender Forscher dies beurteilen könnte. Ich habe praktisch direkt neben den Quellen gewohnt. Ich habe da ebenfalls eine Menge Zeit verbracht, aber könnte mich jetzt nicht erinnern ob ich dich dort mal gesehen habe. überlegte Isaac und grübelte. Meinetwegen gerne, dann hab ich meine Assistentin immer auf der Schnelldurchwahl. schmunzelte er etwas. Danach knickte er wieder etwas ein, als sie fragte warum er nicht seine Kollegen darüber informiert. Also... Isaac wollte wirklich nicht darüber reden und vorallem nicht über seinen Vater. Bisher ist der Prototyp gerade mal so stark wie ein einfacher Supertrank und x-Mal schwerer in der Herstellung. Da hab ich einfach nichts zum Vorführen. erklärte Isaac ihr dann, was auch keine Lüge war, wenn aber auch nicht die ganze Wahrheit. Aber zum Glück ging es dann auch gleich über das nächste Thema. Das wirst du auch noch schaffen, wenigstens schaut dir dort kein Lehrer über die Schulter, während du die Gegend erkundest.

Nachdem nun der ganze Trubel wieder sich beruhigte und die ganzen Pokemon sich versammelt hatten, atmete Isaac erstmal einmal durch und versuche zu überlegen was sie als nächstes machen könnten. Keine Ursache, ich hätte dich auch vorher in Kenntniss setzen können. erklärte er dann und schaute sich kurz um. Watti hatte sich auch beruhigt und versucht nun an Fukano zu knabbern. Er machte das um seine Elektrizität aufzuladen, die er von Menschen, Pokemon und anderen Elektrogeräten bekommen kann. Watti, sei artig. sagte er vorsichtig im Vorraus, dann wandte er sich an Mina wieder. Wie wärs. Ich räume fix zusammen, dann gehen wir weiter? Ich habe die Daten die ich brauche und müsste jetzt zur nächsten Höhle. Ich denke du wirst dich freuen, wenn wir aus der Höhle können und ich kann dich für die nächste Forschung vielleicht nochmal einspannen. Seine Pokemon halfen ihm zwar sehr gerne dabei, aber manchmal brauch Isaac eben zwei weitere menschliche Hände. Dann bemerkte Isaac dass er eigentlich kein Zeitgefühl mehr hatte. Warte... es ist doch Tag draußen oder? man war ihm das peinlich, als er diese Frage an Mina richtete. Sofort begann er wieder den Blick abzuwenden. Ich.. nunja.. bin halt... lange hier unten und hab.. hab k-k-keine Sonne mehr gesehen und so. lächelte er doof. Camaub hatte sich zwischen den beiden hingelegte und döste wieder. Quiekel schnupperte nun vorsichtig an Mina, aber schien nun auch Vertrauen zu fassen. Watti wollte weiterhin an Fukano knabbern, aber machte es clever genug, damit Isaac die ganze Sache nicht auffiel. Irgendwie war das wirklich eine seltsame Truppe.

Mina musste ein wenig schmunzeln bei seinen Worten. Er hatte sie tatsächlich sehr ernst genommen. Naja im Grunde meinte sie es auch eigentlich ernst, dass er sie immer ausnutzen könnte, um einen Testtrank bei ihr auszuprobieren, aber eigentlich hatte sie nicht in naher Zukunft gemeint, sondern erst wenn er schon viel weiter mit der Forschung war und gute Ergebnisse erzielt hatte. Fukano würde sich sicherlich auch über die Tränke freuen, denn bei einigen Rangeraufgaben hatte er wirklich viel zu leisten und fühlte sich danach meist richtig schlapp und ausgelaugt, was man natürlich verstehen konnte. Da könnte so ein kleiner Trank schon sehr hilfreich sein.
Sie grinste Isaac an und nickte. Ich meinte natürlich erst, wenn du so weit bist. Jetzt noch nicht. Ich will dir ja auch auf gar keinen Fall deine Notvorräte klauen! Sie kicherte und nickte. Da bin ich mal gespannt! Also kein Druck oder so, aber hopp hopp! Sie lachte und zwinkerte ihm zu, damit er wenigstens verstehen würde, dass sie das letzte nicht ernst gemeint hatte.

Isaac hatte tatsächlich direkt neben den heißen Quellen gewohnt? Und dann waren sie sich noch nie begegnet? Was für ein Zufall! Eher ein schlechter, aber wer weiß wozu das gut gewesen war! Oha das ist ja dann wirklich ein Ding, wenn du direkt daneben gewohnt hast und wir uns nie begegnet sind! Aber immer hin sind wir uns jetzt begegnet! Sie lächelte Isaac freundlich an und sah dann etwas nachdenklicher aus. Naja deine Forschungen sind ja noch in den Startlöchern, dass würden deine Kollegen sicherlich verstehen und selbst wenn es noch nicht sehr optimal ist, können sie dir vielleicht Tipps geben oder wer weiß, vielleicht kriegt man dadurch noch einige Sponsoren oder sonstiges? Sie versuchte bei solchen Dingen eher logisch zu denken, so kam man meistens auf gute Ergebnisse und sich mit anderen auszutauschen bot einem noch einmal eine ganz andere Sicht auf die Dinge, die bestimmt auch mal helfen könnten, wenn man zum Beispiel gerade in einer Sackgasse ist oder so, deshalb versuchte sie Isaac dazu zu ermutigen, dass er sich mit anderes austauschte! Also ich finde, du solltest es irgendwem mal vorstellen! Sie nickte noch einmal zuversichtlich.
Dann bei seinen nächsten Worten zuckte sie nur mit den Schultern und grinste. Die Gegend zu erkunden ist jetzt wirklich keine schwere Aufgabe. Es ist eher sogar sehr entspannend und solange man nicht zufällig auf Menschen oder Pokemon in Gefahr traf, ist es eher wie ein schöner Spaziergang. Sie lächelte wieder und sah sich kurz um. Wobei ich normalerweise keine Spaziergänge durch Höhlen mache! Sie lachte. Es ist wirklich sehr erleichternd, wenn man jemanden mit hohen Erwartungen im Rücken hat, gerade wenn man schon selber sehr hohe Erwartungen an sich selbst hat. Sie seufzte und lächelte dann wieder. Es war wirklich anstrengend in der Schule, aber ich habe es tatsächlich geschafft! Kurz sah sie nach unten und sah sogar etwas traurig aus. Selbst wenn sie die Rangerschule geschafft hatte, war sie sich sicher, dass ihre Familie nicht wirklich große Hoffnungen in sie gesetzt hatten. Sie war in der Hinsicht immer eher das schwarze Schaf in der Familie, denn alle anderen waren große Rangersternchen in ihrem Gebiet gewesen, sodass sie nicht gerne ihren Nachnamen verriet, um nicht falsche Hoffnungen zu erwecken, denn sie war nicht wie ihre Familie. Sie war schon immer unsicher und ängstlich gewesen, erst seitdem sie Fukano kennen gelernt hatte, hatte sich dies etwas gebessert. Dann blickte sie wieder nach oben und sah Isaac mit strahlenden Augen an. Es war ihr Ziel, ihrer Familie genau das Gegenteil zu beweisen! Sie war ebenso ein Rangersternchen und bald würde man auch ihren Namen in Ehren halten! Jetzt wo ich endlich hier bin, kann ich so richtig durchstarten! Sie grinste und hob motiviert die Faust in die Luft und Fukano stieg motiviert ein. Fuka!

Mina lachte laut los, als Isaac tatsächlich fragte ob es noch hell draußen war. Sie nickte eifrig. Also als ich in die Höhle gekommen bin war es noch früher Mittag und ich bezweifle, dass wir schon mehr als 6 Stunden hier drin hocken. Sie lachte weiter. Aber ja, diese Idee finde ich sehr gut! Raus aus der Höhle und endlich in die Freiheit. Sie grinste und wollte Isaac helfen seine Sachen ein wenig zusammen zu räumen. Aber ich helfe dir gerne mit deiner Forschung, nur möchte ich ungerne nur in Höhlen herumhängen, denn ich muss heute wenigstens ein bisschen noch von meinem Gebiet kennen lernen. Sie lächelte und hielt Isaac noch ein paar Notizen hin, die direkt bei ihr lagen. Nicht, dass er die noch vergessen würde! Während Mina mitbekam, dass sich ihr das kleine Quiekel etwas näherte, hielt sie ihm vorsichtig die Hand hin, damit er noch besser schnüffeln konnte und noch mehr Vertrauen fassen konnte. Fukano versuchte das Wattzapf vorsichtig zu beschnüffeln und ging immer einen kleinen Schritt zurück, wenn es an ihm knabbern wollte. Fuka! Machte es freudig, aber wich dem Wattzapf dennoch aus, um nicht angeknabbert zu werden.

Natürlich nahm Isaac seine Forschungen ernst und vorallem seine Tränke. Wie könnte Isaac sich einen Forscher nennen, wenn er nicht mit voller Ernsthaftigkeit und Willenstärke an seiner Forschung arbeiten würde? Dies würde er zumindestens behaupten, wenn seine Pokemon nicht ein Wörtchen mitzureden hätten. Manchmal war Isaac wirklich unfähig sich selbst zu versorgen, sobald er sich in seiner Forschung vertieft hatte, auch wenn dies wirklich nicht als Allgemeinheit zählte. Eigentlich hatte Isaac, da er nunmal häufig alleine ist und zu vielen Bergen und Höhlen reißte, sich zu einem wirklichen Überlebenskünstler entwickelt. Hier draußen gab es halt keinen Supermarkt oder ein Dach über den Kopf, da musste Isaac sich halt selbst versorgen und darin wurde er wirklich gut. Okay dann bin ich ja beruhigt. lächelte er und wusste natürlich dass Mina eine Person war, mit der man reden könnte. So zumindestens machte sie den ersten Eindruck auf ihn. Wenn der Weg von Höhle nicht so weit wäre, wäre ich ja schon viel weiter. Aber naja dies gehört nun mal zur Arbeit, daher will ich mich nicht beschweren. Wenn alles nach Isaac Plänen läuft, schafft er die Forschung definitiv in den nächsten 2-3 Jahren. Also das Aufsuchen aller notwendigen Höhlen und das Sammeln aller notwendiger Proben. Dadurch das sein Vater ja bereits die Forschung angefangen hatte, konnte er auf die Notizen in dessen Forschungsbuch aufbauen, auch wenn die wichtigsten Auszüge fehlten.

Gut Isaac könnte jetzt auch erwähnen, dass er die meiste Zeit in seinem Haus verbrachte hatte um dort die Bücher seines Vaters zu lesen, während die besagte Elternfigur auf Forschungsreisen war, aber Isaac wollte nicht gleich seine ganze Lebensgeschichte erzählen, auch wenn dies erklären würde warum sie sich wohl nie über den Weg gelaufen sind. Und das tief in einer Höhle weit weg von unserem eigentlichen Zuhause, darauf wäre ich bestimmt niemals gekommen. kratzte sich der Forscher am Hinterkopf. Mina schien bei ihren weiteren Worten definitiv überzeugt zu sein, dass Issac seine Forschung vorstellen sollte. Natürlich hatte sie recht, dass konnte er schlecht abstreiten. Man arbeitete und dachte nun mal besser mit mehr Leuten auf dem eigenen Level und Isaac liebte es mit anderen Forschern über ihre Theorien zu philosophieren. Mal schauen. Ich überlege mir das mal. Ich weiß sowieso nicht wann ich dass nächste Mal ein normales Gebäude betreten werde. Bei einem genaueren Hinblick erkannte man dass seine Kleidung gelitten hatte, auch wenn sie nicht übermäßig dreckig war. Die Forschungskleidung von Isaac hatte ledglich ein paar kleinere Löcher und wirkte halt als würde sie ein paar härtere Reisen hinter sich haben.

Auch wenn die Beiden es natürlich nicht voneinander wussten, so waren Erwartungen wohl die größte Bürde, die die Beiden auf ihre Art und Weise zu tragen hatten. Isaac war ein ziemlich junger Forscher, der in die Fußstapfen eines doch bekannten Forschers getreten ist und nun eine Forschung beenden soll, die nicht nur Jahre dauert, sondern eventuell niemals ein Ergebnis haben könnte. Gleichzeitig schauten viele Leute mit Verachtung auf ihn, da seinem Vater Besessenheit und Wahnsinn vorgeworfen wurde, da er seine Zeit nur mit Forschen und nicht mit seinem eigenen Kind verbrachte. Natürlich hatte Isaac für sowas keine Zeit, aber dass bedeutete nicht das dies keine Wirkung auf ihn hatte. Und ich bin überzeugt, dass du es weiter schaffen wirst. Im Notfall nehm ich dich als meine Assistentin. scherzte Isaac ohne zu merken wie dies gerade für andere Personen klingen könnte. Aber manchmal war das Beste, was Isaac vor Nervosität schützen könnte, sein eigene Dummenheit im sozialen Umgang.

Isaac war erleichtert bei ihren Worten. Gut dann sollten wir noch ein paar Stunden Sonnenlicht haben. nickte er ihr freudig zu. Ich denke auch nicht dass sich so schnell wieder eine Höhle finden werden. Daher können wir ja ne Weile zusammenreisen, bis ich irgendwann eine Höhle finde. Außerdem werden meine Pokemon mit mir sauer, wenn ich mich nur in Höhlen aufhalte, daher werden sie mir dankbar sein wenn ich mal draußen bin. Außerdem hatte er auch ein paar andere Experimente zu machen, die er sowieso nicht in einer Höhle machen kann, aber das konnte er ja auch später erwähnen. Hast du eigentlich schon mal draußen übernachtet? Gehört das zum Leben eines Rangers dazu? Isaac hatte da wirklich keine Ahnung davon, weswegen dies eine ernst gemeinte Frage war. Der Forscher hatte nun endlich alles zusammengeräumt und schaute sich das Trubel mit den Pokemon an. Okay MauMau und Uri? Ab zurück in eure Bälle. sprach er dann und rief die beiden zurück. Watti? dann bemerkte er erst, dass Watti immer noch versuchte Fukano anzuknabbern. Watti! Nein, lass dass, komm wieder her. Watti machte sich wieder auf die Schulter von Isaac und begann nun ihn anzuknabbern. Gut meinetwegen können wir los. Hoffentlich finden wir hier auch raus. lachte Isaac leise und machte sich dann auf.

TBC -- Fluss neben dem Einheitstunnel

Isaac hatte sich doch tatsächlich gerade beschwert, dass der Weg von Höhle zur Höhle immer so weit war? Mina musste dabei nur grinsen. Zum Glück! Ihr passte es total in den Kram, dass es gar nicht so viele Höhlen gab und diese auch immer sehr weit von einander entfernt waren! So brauchte man weniger Höhlen erkunden, was sie eigentlich auch grundsätzlich eher ausließ. In Höhlen rief man nur kurz rein, fragte ob jemand Hilfe bräuchte, und wenn keiner antwortete, war sie schon wieder Kilometerweit weg von der Höhle! So schnell ging das! Ach das kleine Stückchen tut dir ganz gut! Sagte sie kichernd und stupste ihn leicht gegen die Schulter. Sonnenlicht ist gesund und du bräuchtest auch mal ein paar Vitamine. Sie lachte und klopfte sich den letzten Dreck von der Kleidung, ehe sie sich umsah. Dank ihrer Rangerkleidung, waren Dreck, Wasser und Wind kein Thema mehr. Ihre Kleidung hatte sie sich sogar extra nach dem Abschluss der Rangerschule noch einmal neu gekauft, damit sie nun das beste Equipment hatte für ihre großen Abenteuer hier!

Ja das ist wirklich ein großer Zufall. Sagte sie nachdenklich, doch strahlte Isaac dann fröhlich an. Das ist dann wohl ein Zeichen! Nachdem sie Isaac allerdings genauer betrachtete, sah sie ihn etwas strenger an. Also ich glaube ich nehme dich erst mal in die Stadt mit! Du brauchst dringend mal wieder neue Klamotten und generell ist das kein gutes Zeichen, wenn man behauptet erst einmal nicht in normale Gebäude zu gehen! Da kommst du mir jetzt nicht mehr raus. Ich lasse dich so nicht weiter forschen! Sagte sie standhaft und blickte Isaac fest an. Er konnte sich nicht immer nur in Forschungen schmeißen und alles andere vergessen. Es war immer noch ein Leben was er führte und das durfte man auch ab und zu mal genießen! Ich glaube du brauchst mal ein wenig Urlaub, denn so eine Einstellung ist auf jeden Fall nicht gesund! Sagte sie weiterhin ernst, aber grinste ihn dennoch an. Sie meinte ihre Worte zwar wirklich ernst, doch sie war nicht der Mensch, der das auch so ernst herüber brachte. Bei ihr war alles immer eher als Spaß getarnt. Wobei getarnt irgendwie das falsche Wort war. Sie lächelte wieder fröhlicher. Außerdem lässt es sich mit richtiger Forscherkleidung doch auch viel besser forschen! Sie zwinkerte ihm zu und sah sich wieder um.

Eigentlich hatte Mina gar keine Bedenken darüber, dass sie irgendetwas nicht schaffen würde, deshalb nickte sie nur bei seinen Worten. Das wird zwar nicht passieren, aber danke dafür. Sie lachte fröhlich und hörte ihm weiter zu. Mina als Forscherassistentin war keine so gute Idee. Sie war so tollpatschig, dass ihr wahrscheinlich andauernd irgendwelche Proben hinfallen würden und dann würde sie Isaac bestimmt nur noch viel mehr Arbeit machen. Aber zum Glück stand dieser Beruf für Mina gar nicht zur Auswahl.
Das klingt auf jeden Fall gut! Sonnenlicht ist super und wenn ich ein Stück mit dir Reise kann ich auch super die Gegend erkunden! Sie lächelte aufgeregt und sah dann zu Fukano. Ich glaube Fukano ist auch ganz froh, wenn wir wieder aus der Höhle sind. Fukano nickte zustimmend und Mina streichelte es kurz über den Kopf.
Ein wenig verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf. Also gelernt hat man das in der Rangerschule auf jeden Fall, aber wirklich in Echt habe ich das noch nie gemacht. Es ist nachts immer so gruselig, da bin ich lieber in einem sicheren Haus. Sie kicherte leise und bemerkte erst jetzt, wie das wohl auf Isaac rüberkommen würde. Das sie ein Angsthase war und das als Rangerin! Sofort räusperte sie sich. Ich meine natürlich das wäre gar kein Problem! Korrigierte sie sich ein wenig unglaubhaft und grinste dabei.
Um der Situation auszuweichen nickte sie motiviert und drehte sich einfach in eine Richtung um und lief los. Okay, schnell raus hier! Rief sie motiviert, doch Fukano blieb stehen und folgte ihr nicht. Es verdrehte nur genervt die Augen. Fuka... Als Mina bemerkte, dass ihr keiner folgte, drehte sie sich schnell wieder um und sah Isaac, Watt und Fukano ein wenig verwirrt an. Ich bin in die falsche Richtung gelaufen oder? Fukano nickte und Mina kratzte sich wieder verlegen am Hinterkopf. Upsi, alleine würde ich mich auf jeden Fall verlaufen! Sie grinste fröhlich und streichelte Fukano liebevoll über den Kopf. Es drehte sich in die richtige Richtung, ging ein paar Schritte und drehte sich dann zu ihnen um. Fuka, Fuka! Mina nickte und sah Isaac an. Sie war sich sicher, dass Fukano den Weg kannte und sie alle sicher herausführen würde. In der Hinsicht vertraute sie ihrem Fukano blind. Naja eigentlich vertraute sie ihm immer blind. Sie waren halt einfach ein super Team! Na dann los! Rief sie fröhlich und lief ihrem Fukano hinterher. Raus in die Freiheit!



->Fluss neben dem Einheitstunnel